MRS GT-Racing feiert ersten Sieg im Prototype Cup Germany

News | 25. Juni 2023

• Jan Marschalkowski / Jasper Stiksma gewinnen in ereignisreichem Rennen
• Auch BWT Mücke Motorsport bejubelt ersten Podiumsplatz
• Marschalkowski und Stiksma beste Junioren, Matthias Lüthen schnellster Trophy-Fahrer

Zandvoort. Das fünfte Saisonrennen des Prototype Cup Germany, das im niederländischen Zandvoort
abgehalten wurde, war nichts für schwache Nerven; am Ende feierte das Duo Jan Marschalkowski
(20/Inning am Ammersee) / Jasper Stiksma (22/NDL, beide MRS GT-Racing) seinen ersten Triumph im
Prototype Cup Germany. „Ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte. Es ist unglaublich, ich freue
mich riesig“, so Marschalkowski. Auch für die zweitplatzierten Nico Göhler (20/Grasleben) und Gustavo
Kiryla (29/BRA, beide BWT Mücke Motorsport) war es die erste Teilnahme an einer Siegerehrung in der
vom ADAC und Creventic organisierten LMP3-Serie. Und schließlich durften auch Gabriela Jílková
(28/CZE) und Xavier Lloveras (23/ESP, beide van ommen racing by DataLab) erstmals auf ein
Siegertreppchen des Prototype Cup Germany klettern. Der Lauf wurde nach der zweiten
Unterbrechung mit roter Flagge aufgrund eines zu bergenden Fahrzeugs nicht wieder neu gestartet.

Am Start übernahm Oscar Tunjo (27/COL, van ommen racing by DataLab) die Führung, während Nico
Göhler und Laurents Hörr um Platz zwei kämpften. Der Kolumbianer konnte sich jedoch nicht lange
über die Spitze freuen; schon im dritten Umlauf unterlief ihm ein Fehler und er schied aus. Zur Bergung
des Duqueine schickte die Rennleitung zunächst das Safety Car auf die Strecke, um das Rennen wenig
später mit der roten Flagge zu unterbrechen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hörr Rang eins inne.


Auch nach dem Restart behielt Hörr die erste Position vor Göhler und Max van der Snel (19/NLD, More
Motorsport by Reiter). In Runde sieben rollte dann Freddie Hunt 36/GBR, Reiter Engineering) aus, was
eine weitere Safety-Car-Phase mit sich zog. Als diese beendet war, öffnete das Zeitfenster zum
obligatorischen Boxenhalt. Mit Beendigung aller Boxenstopps wurde Jasper Stiksma an erster Stelle
geführt, der Niederländer hatte kurz zuvor den Ligier von Marschalkowski übernommen. Matthias
Lüthen (42/Hamburg, Koiranen Kemppi Motorsport) steuerte den von Hörr übernommenen Duqueine
auf Rang zwei, gefolgt von Gustavo Kiryla und Xavier Lloveras. Wenig später zogen der Brasilianer und
der Spanier am deutschen Trophy-Piloten vorbei und machten sich auf die Verfolgung von
Marschalkowski. Fast zeitglich rutschte Danny Soufi (19/USA, Konrad Motorsport) in die Boxenmauer,
so dass die Rennleitung erst das Safety Car auf die Strecke schickte und wenig später wieder die rote
Flagge wählte. Ein Restart erfolgte nicht mehr, womit Marschalkowski und Stiksma Platz eins nicht
mehr zu nehmen war.

Interviews

Nico Göhler – Platz zwei für BWT Mücke Motorsport
„Es war keine einfache erste Runde, denn ich musste mich gegen meine Rivalen behaupten. Laurents
Hörr konnte in einem engen Manöver zwar durchschlüpfen, doch als Oscar Tunjo wenig später
ausschied, hatte ich den zweiten Platz wieder. Als ich dann wieder Zweiter war, war mir klar, dass ein
Podium möglich ist.“


Gustavo Kiryla – Platz zwei für BWT Mücke Motorsport
„Es war ein toller Job vom gesamten Team und wir haben es alle verdient, auf dem Podium zu stehen.
Nico ist ein klasse Qualifying gefahren und hat damit den Grundstein gelegt. Es ist mein erstes
internationales Podium und es fühlt sich großartig an. Jetzt, wo ich dieses Gefühl kenne, möchte ich
auch mehr davon.“


Gabriela Jílková – Platz drei für van ommen racing by DataLab
„Der Start ist gut gelaufen, ich konnte gleich Positionen gutmachen. Wir haben unseren Boxenstopp
dann zu einem guten Zeitpunkt absolviert und Xavier ist ein gutes Rennen gefahren. Nach meinen
beiden dritten Plätzen am vergangenen Wochenende in der französischen GT4 bin ich nun schon
wieder Dritter – aber das erste Podium im LMP3-Sport ist natürlich ein schönes Gefühl.“
Xavier Lloveras – Platz drei für van ommen racing by DataLab
„Wir sind vom achten Startplatz bis auf den dritten Rang nach vorne gekommen, das ist natürlich
positiv. Allerdings denke ich, dass wir, wenn das Rennen am Ende nicht abgebrochen worden wäre,
vielleicht sogar noch hätten gewinnen können. Trotzdem bin ich auch so zufrieden, es war eine gute
Leistung von uns.“


Pressekontakt
ADAC e.V.
Oliver Runschke, T +49 89 76 76 69 65, E-Mail oliver.runschke@adac.de 
Kay-Oliver Langendorff, T +49 89 76 76 69 36, E-Mail kay.langendorff@adac.de


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